Wein, mit all seiner Vielfalt und Komplexität, kann manchmal Fehler aufweisen, die das Genusserlebnis...
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Kristalle am Flaschenboden
Die Kristalle, die sich am Boden der Flasche bilden und wie Zucker aussehen, sind in Wirklichkeit das Ergebnis eines kleinen Fehlers bei der Weinherstellung. Diese unerwünschten Ablagerungen beeinträchtigen die Qualität des Weins jedoch in keiner Weise. Sie tragen sogar dazu bei, dass Weine mit hohem Säuregehalt runder und geschmackvoller werden.
Weinsteinkristalle sind ein Gemisch aus Salzen der Weinsäure und tragen dazu bei, dem Wein seine geschmackliche Frische zu verleihen.
Eine Behandlung durch Weinsteinstabilisierung
Die Weinsteinstabilisierung kann während oder nach der Gärung oder vor der Abfüllung bei der Stabilisierung des Weins erfolgen. Beim physikalischen Verfahren wird der Jungwein einige Wochen lang bei einer Temperatur von 0 bis 2 Grad Celsius gelagert. Während dieser Zeit setzt sich die kristallisierte Weinsäure in Form von Weinsteinkristallen am Boden des Tanks oder Fasses ab.
Wenn sich der Weinstein dennoch in der Flasche absetzt, bedeutet dies, dass der Kellermeister den Wein nicht lange genug bei niedrigen Temperaturen gelagert hat oder dass die chemische Stabilisierung noch nicht ganz abgeschlossen ist. Nach dem Kauf kann es nur dann zu Weinsteinausfällungen kommen, wenn die Flaschen lange genug bei niedrigen Temperaturen (0 bis 2 Grad Celsius) gelagert wurden.
Eine positive Wirkung auf säurehaltige Weine
Weinsteinausfällungen treten sowohl in Rot- als auch in Weißweinen auf. Sie wirken sich positiv auf sehr säurehaltige Weine aus, die dadurch an Säure verlieren und an Fülle und Geschmack gewinnen. Weinstein hat weder Geschmack noch Geruch.
Weinsteinausfällungen haben keine negativen Auswirkungen auf die Lagerfähigkeit. Man könnte sogar sagen, dass sie die Reifung und Alterung des Weins leicht beschleunigen, da der Säuregehalt zusammen mit dem Alkohol und den Tanninen ein Faktor ist, der die Stabilität und Haltbarkeit des Weins fördert.
Bei Weiss- und Roséweinen können die Kristalle manchmal in ungeöffneten Flaschen unterschieden werden. Das ist kein Grund, sie nicht zu kaufen. Man muss nur beim Einschenken des letzten Glases darauf achten, dass die Kristalle am Boden der Flasche bleiben.
Letztendlich sind Weinsteinkristalle, die bei grossen Weinen manchmal auch als "Kronjuwelen" bezeichnet werden, vielleicht nicht sehr elegant, aber dennoch ein Qualitätsmerkmal, da sie zur Ausgewogenheit des Weins beitragen.
Viel Spass bei der Degustation!
Quelle: Robert Schlag, Önologe
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