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Die Geschichte des Korken

 

Die Sorge um die Erhaltung der natürlichen Ressourcen, d. h. der Korkeichenwälder, aber vor allem die erheblichen wirtschaftlichen Folgen, die sich aus verkorkten Weinen ergeben, haben dazu geführt, dass seit Jahrzehnten nach Alternativen zum Korken gesucht wird.

Die Entwicklung des Schraubverschlusses geht auf die frühen 1960er Jahre zurück. Diese Lösung verbreitete sich schnell, vor allem in der Schweiz, so dass heute fast 60 % der heimischen Weine mit Schraubverschlüssen verschlossen sind. Im Ausland hatte diese Lösung lange Zeit wenig Erfolg und erlebte erst in jüngster Zeit (insbesondere) in Australien einen Boom.

Besonders zu empfehlen sind diese Kapseln für jung zu trinkende Weiß-, Rosé- und Rotweine, die bei der Vinifizierung fruchtige Noten freisetzen und denen bei der Abfüllung etwas Kohlensäure zugesetzt wird.

In den 1990er-Jahren kamen synthetische Ersatzstoffe auf den Markt, die sich nach anfänglichen Schwierigkeiten am Markt etablierten und bewährten. Obwohl sie über ein gutes Konservierungspotenzial verfügen, sind sie bei weitem nicht so elastisch und komprimierbar wie Kork und bleiben für langlebige Weine ungeeignet.

Schließlich hat vor kurzem ein revolutionärer Korkstopfen begonnen, in der Weinindustrie einhellige Zustimmung zu finden: der „DIAM“-Stopfen. Dieser Stopper nutzt innovative Techniken in mehr als einer Hinsicht:

  • Abtrennung von Suberin (edler Teil des Korks) und Abstoßung von Lignin (holziger Teil)
  • Behandlung dieses Suberins mit überkritischem Kohlendioxid (patentiertes Verfahren), um den größten Teil des TCA zu eliminieren, das für den schlechten Geschmack namens „Korkgeschmack“ verantwortlich ist.
  • Die Formgebung dieses Suberins mit einem Bindemittel verleiht diesen Kappen eine homogene Struktur und perfekte Neutralität.

Mit anderen Worten und tatsächlich hat diese Art von Kappe einen doppelten Vorteil:

  • Es verhält sich neutral gegenüber Wein (d. h. kann keinen schlechten Weingeschmack mehr kommunizieren)
  • Es ermöglicht eine konstante und vor allem geringere Extraktionskraft als normal (ca. 25 kg im Vergleich zu 20 bis 40 kg bei klassischen Korken und 45 kg bei synthetischen Korken!), was das Entkorken von Flaschen besonders komfortabel macht.

Diese DIAM-Kappe ist das Ergebnis langer Forschung und hat zahlreiche Oscars und Goldmedaillen bei professionellen Shows gewonnen.

 
Veröffentlicht in: Tipps

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